Hat man diese kleinen Flügelltiere erst mal im Haus, wird man sie so schnell nicht mehr los: Lebensmittelmotten. Doch wie soll man gegen sie vorgehen? Alles auswaschen, scheuern oder staubsaugen hilft nicht. Und In der Küche mit Giften zu experimentieren, dazu hat auch niemand Lust. Doch es gibt sie, die Geheimwaffe gegen die kleinen Flügelltierchen: Schlupfwespen.
Ein Geschwader kostet um die 40 Euro, die Plage sollte dann in zwei bis drei Wochen ein Ende haben.
Im hessischen Pfungstadt werden die kleinen Nützlinge auf Motteneiern herangezüchtet. Doch was heute so erfolgreich funktioniert, hat eine lange Zeit der Entwicklung gebraucht. Denn die Schlupfwespenzucht ist kompliziert. Ist die Temperatur oder der Tag/Nachtrhythmus in den Brutkästen nicht konstant, entwickeln sich die Insekten nicht.
Sind zu viele Insekten in einer Brutzelle bekommen diese Stress, legen plötzlich zu viele Eier in die Mottenbrut, oder fressen sich gar gegenseitig auf. Doch in Pfungstadt ist man der Herr der Wespen und weiß genau wann die Brut auf die Reise geschickt werden muss, um den geplagten Haushalt mit Mottenbefall zu nützen. Ein Geschwader kostet um die 40 Euro, die Plage sollte dann in zwei bis drei Wochen ein Ende haben.